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Über die Plattform schließen wir mit den Anleger*innen einen Vertrag über ein Nachrangdarlehen. Hier bitte die Risikohinweise beachten.
Die Crowdfunding-Kampagne findst du unter: https://innovestment.eu/anlageprojekte/emonet-ladeinfrastruktur.
Den letzten Stand in der unmittelbaren Umgebung kann man sich unter: https://ladesaeulenregister.de/ anschauen und recherchieren. Hier werden alle gemeldeten öffentlichen und halböffentlichen Ladepunkte offiziell registriert. In Zahlen: Laut VDA gibt es aktuell etwas über 41.700 Ladepunkte in Deutschland. Das sind rund 50 Ladepunkte auf 100.000 Einwohner. Notwendig sind nach unserer Schätzung zwischen 2.000 und 3.000 Ladepunkte pro 100.000 Einwohner bis 2040, wenn 30% aller zugelassenen Fahrzeuge elektrisch fahren sollen. Da ist noch viel Luft nach oben.
Eine Ladesäule kann mehrere Ladepunkte beinhalten. Ein Wallbox ist in der Regel 1 Ladepunkt. Jedes gleichzeitig anschließbare Ladekabel an einer Hardware ist ein Ladepunkt.
Die Batterie im E-Auto speichert Gleichstrom und gibt ihn auch so an die Technik ab. Die Stromnetze in Deutschland transportieren Wechselstrom. So muss der Ladestrom gewandelt werden. Das passiert entweder in der Hardware vor dem Ladepunkt (Ladesäule) oder im Fahrzeug. Muss der Strom im Fahrzeug zu Gleichstrom gewandelt werden, reduziert das die Ladegeschwindigkeit. So geben Schnellladesäulen (Supercharger) gewandelten Gleichstrom in das E-Auto. Das passiert mit einer Leistung von bis zu 300 kW! Eine Herausforderung für das anliegende Stromnetz.
Ladepunkte, die Wechselstrom in das Fahrzeug geben, haben eine Leistung bis zu 22 kW.
Fahrzeugbatterien mit einer Kapazität von 40 kWh benötigen am Supercharger 20 Minuten, am 22 kW- Ladepunkt ca. 3,5 h für die komplette Aufladung.
Ja,. Hier haben sich die Industrie und die Behörden auf Standards für das Laden mit AC (Wechselstrom) und DC (Gleichstrom) geeinigt. Für das AC-Laden wird in der Regel der “Typ2” – Stecker, für das DC-laden der Stecker mit “CCS” (Combined Charging System) -Standard verwendet.
10 Millionen Elektroautos würden laut ADAC etwa einen zusätzlichen Strombedarf von 5,6 Prozent bzw. 30 TWh bedeuten. Also für das deutsche Stromnetz insgesamt verkraftbar. Die Herausforderung ist der Strombedarf am konkreten Ladepunkt.
Ein deutscher Haushalt hat einen Anschluß von 14,5 kW, mit Warmwasseraufbereitung beträgt er 34 kW.
Ein Ladepunkt, der in einer überschaubaren Zeit (ca. 3,5h) einen Akku mit der Kapazität von 40 kWh auflädt, hat einen Anschlußwert von 22 kW. Die E-Tankstellen von emonet beinhalten bis zu 20 Ladepunkten. Sollten mehrere E-Autos gleichzeitig laden, hat das Auswirkungen auf das anliegende Stromnetz.
Man kann sich vorstellen, was das für die Schnellladestationen mit Anschlüssen bis zu 300 kW bedeutet.
Die Lösung für diese Beanspruchungen sind Pufferspeicher, die in den Ladepausen Strom zwischenspeichern, der in entsprechender Menge in Peakzeiten zur Verfügung steht.
Zum Schutz der Stromnetze sind je nach Region unterschiedliche Peak-Zeiten definiert, zu denen die Ladeinfrastruktur jeweilig ca. 1,5 Stunden am Vormittag und 1,5 Stunden am Abend vom Netz genommen wird. Weiterhin müssen mehrere Ladepunkte in Reihe geschaltet werden, sodass mehrere Ladewillige sich den Strom bei gleichzeitigem Ladevorgang teilen müssen, was die Ladezeit um den Faktor der Fahrzeuge erhöht.
Für beide Beeinträchtigungen sind die Pufferspeicher unabdingbar, die entsprechend der Menge der Ladepunkte im konkreten Fall emonet dimensioniert werden müssen.
Hauptanbieter von öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland sind die Stromanbieter (80% der Ladeinfrastruktur) und die großen Hersteller von E-Autos (Supercharger auf europäischen Autobahnen – Ionity oder Tesla). Hinzu kommen mehr und mehr Anbieter wie emonet, die auf Regionen abgestimmt Ladeinfrastruktur aufbauen. Es Bedarf der Anstrengung Aller, diese Herausforderung zu stemmen. Verschiedene Geschäftsmodelle werden das Netz ergeben. Intensiv wird an einem nationalen und europäischen Standard hinsichtlich Lade- und Zahlmöglichkeiten gearbeitet.
Unsere Ladestationen werden durch eine Elektronikversicherung für die Ladesäule und angeschlossene Ladegeräte abgesichert. Sie deckt die Zerstörung, unvorhergesehene Ereignisse, Abhandenkommen und höhere Gewalt sowie Konstruktions-, Material- oder Ausführungsfehler ab.
Bei den ersten Mennekes-Ladestationen fallen alle sechs Monate eine Sichtprüfung und alle vier Jahre eine Wartung an. Die Elektronik wird remote gewartet.
Somit wird die geplante Auslastung der Ladestationen nicht beeinträchtigt.
Ja, die gibt es. Dazu schauen wir uns derzeit intensiv Hardware mit vorinstallierter Infrastruktur an, die interssierte Wohnungsmieter*innen mitmieten können.
Im ländlichen Raum, wie in Kleinstädten und Gewerbegebieten, werden jedoch die Außenlösungen die Hauptrolle spielen. Tiefgaragen sind hier aufgrund der zur Verfügung stehenden Flächen in den Außenbereichen seltener anzutreffen als in den Ballungsräumen.
Wir suchen Grundstücke in Wohngebieten, in Gewerbegebieten und in Stadtzentren mit hohem Büroanteil. Hier muss jeweilig vom Stromnetzbetreiber eine Anschlußmöglichkeit gegeben sein, die der geplanten Anzahl der Ladepunkte mit Speicherunterstützung entspricht.